Gigantisch und unvergesslich!

Drei Tage war die Stadt Zug Ende August 2019 im Ausnahmezustand: Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest lockte mehr als 400’000 Menschen an den Zugersee: Trotz «Dichtestress» war es ein rundum fröhliches, perfekt organisiertes Fest der Superlative.

Schon am Freitagnachmittag beim Festumzug schien es, als sei ganz Zug auf den Beinen. Jede und jeder, der konnte, wollte Zeuge der Eröffnung dieses für den Kanton so ausserordentlichen Anlasses sein. Wer weiss, ob ein Fest in dieser Dimension überhaupt nochmals durchgeführt werden kann! Freudig aufgekratzt schienen die Zuschauer, voller Neugier auf das, was bis am Sonntagabend folgen würde. Im Zentrum stand bei allen Innerschweizer Schwingbegeisterten die Frage: Wird 33 Jahre nach Harry Knüsel endlich wieder einer ihrer Sektion Schwingerkönig?

Wicki Joel unterliegt im Schlussgang gegen Stucki Christian nach 41 Sekunden.
Foto: Swiss-Image

Derweil strömten am Freitagnachmittag und -abend vom Bahnhof her unablässig Menschen aufs Festgelände. 420’000 Besucher zählte das Organisationskomitee vom 23. bis 25. August. Sie alle haben Zug von einer besonderen Seite kennengelernt – gastfreundlich, professionell, offen, modern und doch traditionsverbunden. «Wir sind rundum zufrieden, ja wir haben sogar die kühnsten Erwartungen übertroffen», sagte OK-Präsident und Regierungsrat Heinz Tännler an der Medienschlusskonferenz. Die meisten Besucher dürften dieser Aussage zustimmen. Obwohl: Ein bisschen enttäuscht waren die Innerschweizer schon, als der Entlebucher Wicki Joel im Schlussgang nach 41 Sekunden gegen den Berner Seeländer Stucki Christian unterlag. Doch nach kurzem Raunen setzte sich im ausverkauften Stadion die gute Stimmung rasch wieder durch. Schliesslich soll der Stärkste gewinnen, und der neue Schwingerkönig ist ein grosser Sympathieträger.

Der frisch gekürte Schwingerkönig Stucki Christian mit Sieger-Muni Kolin, OK-Präsident Heinz Tännler (rechts) und Bundesrat Ueli Maurer.
Foto: Swiss-Image

Die Alfred Müller AG hat sich als Dienstleistungspartner engagiert. Ihre Führungskräfte und Mitarbeitenden sowie ihre Gäste haben das fantastische Fest innerhalb und ausserhalb der Arena genossen. Sie alle danken dem Organisationskomitee, den Wettkämpfern und allen freiwilligen Chrampfern für ihre tolle Leistung. Das ESAF 2019 Zug wird unvergesslich bleiben!

Die motivierte «Chrampfer-Crew» der Alfred Müller AG.
Foto: Karin Gubler

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